GESPRÄCHSKREIS Für Eltern von Kindern mit Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen

„In ähnlichen Booten“ - Gemeinsam Kurs aufnehmen!

An insgesamt sieben Abenden setzen wir uns mit Themen auseinander, welche die Diagnose des eigenen Kindes mit sich bringen kann: Vielleicht darf die plötzliche Mitgliedschaft im „Club pflegender Eltern“ erst noch verarbeitet werden und ein komplettes Familiensystem - samt Großeltern oder Geschwistern - versucht, sich in der neuen Lebenslage einzufinden. Vielleicht gibt es Zukunftsentwürfe, die es neu zu formulieren gilt. Zu alldem gehen wir miteinander ins Gespräch und in die Reflexion. Dabei wird der Mehrwert eines Austauschs mit Gleichbetroffenen mit dem sicheren Rahmen kombiniert, der von unseren Gruppenleiterinnen abgesteckt wird.

Ablauf eines Abends: Ein Einstiegsimpuls verhilft in das jeweilige Überthema und bietet Anregung für den Austausch. Für diesen wird dann ein freier Raum geschaffen – die Intensität der Moderation durch die Gruppenleiterinnen wird flexibel Bedarf und Gruppendynamik angepasst. Wer mag, kann auch einen Abschlussimpuls mit nach Hause nehmen, auf dem bis zum nächsten Termin herumgedacht werden darf. Was sich im Gruppenaustausch als bedeutsam und wichtig hervorhebt, sammeln wir terminübergreifend auf einem mitwachsenden, kollektiven Thementeppich. Gleichzeitig sind die Teilnehmenden eingeladen, auch ihre eigenen Gedanken im Stillen für sich zu sammeln.

An wen richtet sich das Angebot? Es sind alle Eltern eingeladen, die sich in diesem geschützten Rahmen erstmals oder auch erneut mit der aktuellen Lebenssituation und dem Umgang damit vertieft auseinandersetzen wollen. Somit können sowohl Eltern frisch nach der Diagnose als auch erfahrene pflegende Eltern von der Gruppe profitieren. Das bietet die Gruppe: Einen kollektiven Erfahrungspool, einen Schritt raus aus der Isolation, Worte für das Erlebte, Würdigung des Erreichten oder einfach einen festen Termin für Selbstfürsorge.

Dafür ist die Gruppe nicht gedacht: Die Gruppe stellt keinen Ersatz für eine Psychtherapie dar und ist nicht ausreichend, um traumatische Erlebnisse zu verarbeiten. Es ist jedoch denkbar, dass sie dazu verhelfen kann, den eigenen Bedarf nach weiteren Hilfsangeboten festzustellen. Sollte der Wunsch bestehen, wird die Gruppe unterstützt, sich für informativen Austausch, Tipps zur Pflege und Bürokratie zu vernetzen. Die Treffen selbst sind nicht primär für diese Ebene gedacht.

Eure Gruppenleiterinnen:

Annika Smolka ist als Diplom-Heilpädagogin langjährige Mitarbeiterin des Werner Otto Instituts sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (tiefenpsychologisch fundiert)

Anna Wiechhusen ist klinische Psychologin (M.Sc), Paar- und Familientherapeutin, Multifamilientrainerin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin i.A.. und seit vier Jahren selbst pflegende Mutter

 

Termine: Dienstag, 29.04., freitags 23.05., 27.06., 18.07., 12.09., 10.10. und 14.11.2025 von 19:30 bis 21:00 Uhr.

 

GESPRÄCHSKREIS Für Eltern von Kindern mit Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen „In ähnlichen Booten“ - Gemeinsam Kurs aufnehmen! Eine verbindliche schriftliche Anmeldung für das Seminar ist bis zum 14.04.2025 notwendig. Die Kosten für das Seminar betragen 40 € für Vereinsmitglieder und 60 € für Nicht-Mitglieder. Ein kurzfristiger Vereinsbeitritt ist bis zum Veranstaltungsbeginn möglich. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen begrenzt. 

 

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